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So strukturierst Du Deine wissenschaftliche Arbeit in 5 Schritten

  • Christoph Steven
  • 5. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Aug.


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Ob Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit – eine klare Struktur ist das Fundament jeder guten wissenschaftlichen Arbeit. Wer ohne Plan drauflosschreibt, verliert schnell den roten Faden, gerät unter Zeitdruck oder verzettelt sich im Literatur-Dschungel.

Mit den folgenden 5 Schritten gelingt dir eine durchdachte, überzeugende Gliederung – und du legst den Grundstein für eine erfolgreiche Arbeit.


1. Verstehe das Ziel deiner Arbeit

Bevor du anfängst, eine Gliederung zu entwerfen, solltest du genau verstehen, was deine wissenschaftliche Arbeit leisten soll. Frag dich:

  • Welche Forschungsfrage willst du beantworten?

  • Geht es um eine Analyse, einen Vergleich, eine Argumentation?

  • Welche Methode verwendest du?


💡 Tipp: Schreibe eine vorläufige Arbeitshypothese oder Forschungsfrage auf – sie gibt dir die Richtung vor und hilft dir beim logischen Aufbau.


2. Sammle erste Inhalte und Literatur

Im zweiten Schritt geht es darum, Material zu sichten und zu ordnen:

  • Welche Theorien oder Modelle passen zu deinem Thema?

  • Welche Studien oder empirischen Ergebnisse sind relevant?

  • Welche Begriffe und Definitionen musst du einführen?

Erstelle eine erste Liste mit Abschnitten, Themenfeldern oder Argumentationssträngen. Oft ergeben sich daraus automatisch erste Kapitelideen.


3. Erstelle eine logische Gliederung

Jetzt bringst du Ordnung in deine Inhalte. Eine klassische Gliederung wissenschaftlicher Arbeiten folgt diesem Aufbau:

  1. Einleitung: Einführung ins Thema, Ziel der Arbeit, Forschungsfrage, Aufbau

  2. Theoretischer Hintergrund / Forschungsstand: Relevante Literatur, Modelle, Theorien, Begriffsdefinitionen

  3. Methodik: Beschreibung der Methode (z. B. Umfrage, Textanalyse, Literaturvergleich)

  4. Ergebnisse / Analyse: Darstellung und Auswertung deiner Untersuchung oder Argumentation

  5. Fazit: Zusammenfassung, Beantwortung der Forschungsfrage, Ausblick


💡 Tipp: Halte dich an diese Struktur, aber passe sie je nach Fach und Thema flexibel an – z. B. mit einem eigenen Kapitel zur Diskussion oder Praxisbezug.


4. Verteile deine Inhalte auf die Gliederung

Nun fügst du deine Notizen, Gedanken und Literaturübersicht in die einzelnen Gliederungspunkte ein:

  • Was gehört in die Einleitung?

  • Welche Theorie passt in welches Kapitel?

  • Welche Ergebnisse beantwortet welche Frage?


So entsteht ein sogenanntes Arbeitsgerüst: eine Art Rohfassung deiner Arbeit, an der du dich beim Schreiben entlanghangeln kannst.


5. Lasse die Struktur gegenlesen

Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob deine Gliederung logisch ist: Bitte jemanden um Feedback – Kommiliton:innen, Tutor:innen oder deine Betreuungsperson.

Ein externer Blick erkennt oft Schwächen, Redundanzen oder Lücken, die du selbst nicht mehr wahrnimmst.


Fazit

Eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben beginnt nicht mit dem ersten Satz, sondern mit einer guten Struktur. Wenn du Schritt für Schritt vorgehst, schaffst du ein stabiles Gerüst für deine Argumentation – und machst dir das Schreiben deutlich leichter.


Wenn du bei der Gliederung oder dem wissenschaftlichen Schreiben Unterstützung brauchst, stehen wir dir mit erfahrenen Autor:innen zur Seite – individuell, vertraulich und professionell.


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