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Die häufigsten Fehler in wissenschaftlichen Arbeiten – und wie du sie vermeidest

  • Christoph Steven
  • 5. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Aug.

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Wissenschaftliches Schreiben gehört zu den größten Herausforderungen im Studium. Ob Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit – immer wieder machen Studierende ähnliche Fehler, die sich leicht vermeiden ließen. Leider führen genau diese Fehler oft zu Punktabzügen oder schlechten Noten.


In diesem Beitrag zeigen wir dir die häufigsten Fehler in wissenschaftlichen Arbeiten – und geben dir Tipps, wie du sie gezielt vermeiden kannst.


1. Fehler in wissenschaftlichen Arbeiten vermeiden: Fehlende oder ungenaue Fragestellung

Eine wissenschaftliche Arbeit braucht ein klares Ziel. Trotzdem starten viele Arbeiten ohne klar formulierte Forschungsfrage oder Zielsetzung. Das Ergebnis: ein unscharfer, zielloser Text.


💡 So vermeidest du den Fehler:

  • Formuliere zu Beginn eine präzise, offene Frage

  • Kläre: Was will ich herausfinden? Was will ich zeigen?

  • Baue die Arbeit so auf, dass alle Kapitel auf diese Frage hinführen


2. Fehler in der Struktur von wissenschaftlichen Arbeiten

Ohne klare Gliederung verliert der Leser schnell den Überblick. Häufig fehlt eine sinnvolle Reihenfolge der Kapitel oder ein logischer roter Faden.


💡 So vermeidest du den Fehler:

  • Erstelle vor dem Schreiben eine detaillierte Gliederung

  • Achte auf eine logische Abfolge: Einleitung – Theorie – Analyse – Fazit

  • Verwende Übergänge zwischen den Kapiteln, um die Argumentation zu verbinden


3. Zu wenig wissenschaftliche Quellen

Viele Studierende verlassen sich auf Wikipedia, veraltete Bücher oder unseriöse Internetquellen. Das wirkt unprofessionell und wird von Betreuenden oft bemängelt.


💡 So vermeidest du den Fehler:

  • Nutze wissenschaftliche Fachliteratur, Datenbanken und Journals

  • Halte dich an die aktuelle Forschungslage

  • Zitiere korrekt und vollständig


4. Fehlerhaftes Zitieren und Plagiate

Ein Klassiker: Quellen werden falsch oder gar nicht angegeben. Oft aus Unwissenheit, manchmal aus Zeitdruck. Doch gerade hier drohen ernsthafte Konsequenzen – bis hin zur Bewertung mit „nicht bestanden“.


💡 So vermeidest du den Fehler:

  • Verwende ein einheitliches Zitiersystem (APA, MLA, Fußnoten etc.)

  • Nutze Zitationssoftware wie Citavi, Zotero oder EndNote

  • Überprüfe deine Arbeit mit einer Plagiatsprüfung


5. Umgangssprachlicher oder unpräziser Stil

Wissenschaftliches Schreiben ist eine eigene Sprache. Alltagsformulierungen, vage Aussagen oder emotionale Ausdrücke haben in der Arbeit nichts zu suchen.


💡 So vermeidest du den Fehler:

  • Verwende präzise, sachliche Sprache

  • Vermeide „man“, „ich finde“, „offensichtlich“ usw.

  • Nutze Fachbegriffe korrekt, aber nicht inflationär


6. Fehlende kritische Reflexion

Wissenschaft bedeutet nicht nur Zusammenfassen – sondern auch hinterfragen, analysieren, argumentieren. Wer einfach nur Inhalte wiedergibt, zeigt keine eigenständige Leistung.


💡 So vermeidest du den Fehler:

  • Beziehe eigene Bewertungen ein

  • Vergleiche verschiedene Positionen

  • Diskutiere Stärken und Schwächen von Theorien oder Studien


7. Fehlender roter Faden im Fazit

Viele Arbeiten enden schwach: Entweder wiederholen sie nur die Einleitung oder sie führen keine Schlussfolgerung aus den Ergebnissen.


💡 So vermeidest du den Fehler:

  • Stelle im Fazit klar: Was wurde erreicht?

  • Beantworte die Forschungsfrage noch einmal

  • Zeige ggf. einen Ausblick oder weitere Forschungsbedarfe


✅ Fazit: Gute Wissenschaft ist lernbar

Die meisten Fehler in wissenschaftlichen Arbeiten entstehen aus Unsicherheit, fehlender Planung oder Zeitdruck. Doch mit etwas Struktur und der nötigen Sorgfalt lassen sie sich leicht vermeiden.

Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Arbeit wissenschaftlichen Standards entspricht – oder ob du überhaupt auf dem richtigen Weg bist – kann ein professioneller Blick von außen helfen.


👉 Unsere erfahrenen Ghostwriter:innen, Coaches und Lektor:innen unterstützen dich gerne – sei es beim Gliederungsentwurf, beim Lektorat oder bei der vollständigen Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit


 
 
 

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